Unser Team

Charlotte Schaeben
Vorständin, Architektin,
Dozentin
ANA Architekt*innen,
Initiative Perspektive Europaviertel

Maren Moormann
Geschäftsführerin,
Gründerin von Schwere(s)Los!,
Bildende Künstlerin, Musikerin

Michael Labres
Gründer von Schwere(s)Los!
Theaterleiter, Schauspieler, Musiker

Katja Siegrist
Kommunikationswissenschaftlerin
Öffentlichkeitsarbeit

Sylvia Chahla
Türöffnerin, "Basecamp"

Lena Schillebeeckx
Zeitgenössische Tänzerin, Performancekünstlerin, Heilpädagogin

Markus Schachtner
Körper-Psychotherapeut, Lehrer

Beuz Thiombane
Perkussionist

Anita Linke
Theatertherapeutin, Sozialarbeiterin

Marcus Österle
elektronischer Musiker

Sebastian Hoefle
alias Quintalzinho
Capoeira

Tidiane Camaret
Computersprechstunde
Rapper

Nidal Osman
Computersprechstunde

Gisela Fossat
Erstberatung
Bewerbungen

Reiko Vögele
IT, Kunst

Hendrijk Guzzoni
Vorstand, Altstadtrat, Historiker,
"Freischaffender Rentner"

Sylvia Drews
Sozialarbeiterin,
Leitung Miteinanderkultur, Projektleitung DenkAnstoß

Martin Kollbau
Musiker, Projektleitung INKLUdigit, Mitarbeiter DenkAnstoß

Konrad Wiemann
Musiker,
Mitarbeit INKLUdigit

Youssouph Seydi
Integrationsbeauftragter, "Basecamp"

Fallou Mbaye
Afrodance
gambischer Mittagstisch

Dr. phil. Beatrice Schlee
Gründerin Bodymemory, Körper- und Bewegungspädagogin, Politikwissenschaftlerin

Uta Hempelmann
Kunsttherapeutin, Dipl.Sozialpädagogin, Heilpraktikerin

Hatice Eksin
Schneiderin, Modedesignerin,
Nähcafé

Dirk Hollstein
Architekt, Planung KulturKiosk

Veronika Hug
Yoga-Lehrerin

Ramona Wüst
Gute Seele
Verkäuferin des Freien Bürgers

Irina Berg
Lyrische Schreibwerkstatt

Yusufa Chorr
Holzarbeiten

Marius Küppers
Qi Gong

Ulrike Hudelmaier
Vorständin, Sozialarbeiterin
Theologin

Jens Burde
Designer, Leitung KunstKultur,
Projektleitung KulturALL

Maria Kohlenberg
Musikpädagogin,
Mitarbeiterin DenkAnstoß,
Ko-Leitung Bettlerchor

Anne Reyers
Buchhaltung

Stephanie Breidenstein
Bühnenbildnerin, Bildhauerin

Daniel Schenk
Flechtwerkgestalter

Annabell Nanz
Kunsttherapeutin, Heilpädagogin

Christian Follert
Tango-Tanzlehrer

Pape Dieye
Instrumentalist, Sänger, Komponist

Hanna Wagener
Dipl. Musiktherapeutin, Heilpraktikerin

Brigitte und Luna
Origamikünstlerin, Lebenskünstlerin,
Frau für alle Fälle
mit Hundemaskottchen

Ann-Kristin Löckmann
Nähkünstlerin

Tijan George Senghore
Ataya-Zeremonie

Hélène Marticou
Fundraising

Luise Lutz
Unterstützung im Café
Kunst und Kultur für alle
Schwere(s)Los! e.V. besteht seit 2011 als gemeinnütziger Kunst- und Kulturverein in Freiburg im Breisgau und ist aus der Initiative KunstHartz hervorgegangen (siehe unten), einer Vereinigung von Künstler/innen am Existenzminimum, gegründet 2007 von Maren Moormann.
Mit dem Dazustoßen von Michael Labres 2008 war der Grundstein gelegt für die Idee von Schwere(s)Los!
In Kooperation mit der Diakonie und der Caritas Freiburg sowie der Freiburger Hilfsgemeinschaft e.V. sollten flächendeckend Kunstangebote kostenfrei und niedrigschwellig für jeden Menschen möglich gemacht werden – von Künstler/innen angeleitet und für Menschen, denen der Zugang zur Kultur verwehrt ist: wohnungslose Menschen sowie psychisch Beeinträchtigte.
Unser erstes Kind war geboren: LebensKünstler – Kultur für alle, über drei Jahre (2013-2015) von Aktion Mensch gefördert.
Seit 2016 ist der Verein mit eigenen Räumlichkeiten, zentral gelegenen im Stadtteil Stühlinger, verortet. Schwere(s)Los! versteht sich als neues soziokulturelles Zentrum für Freiburg und zeichnet sich durch ein lebendiges Netzwerk mit sozialen und kulturellen Institutionen, engagierten Einzelpersonen und Künstler/innen aller Sparten sowie durch die Begegnung von Menschen aus anderen Kulturkreisen aus.
Eine Plattform der Inklusion & Interkulturalität
Somit stellt Schwere(s)Los! eine „Plattform der Inklusion & Interkulturalität“ dar und schafft nicht nur Raum für künstlerische Entfaltung, sondern auch für Begegnung von Menschen unterschiedlichen Alters sowie sozialer und ethnischer Herkunft.
Studierende nutzen das vielfältige Angebot um hier Praktika zu absolvieren – es wurden auch schon mehrere Bachelorarbeiten über einzelne Tätigkeitsbereiche des Vereins verfasst. Ebenso können auf vielfältige Weise Sozialstunden abgeleistet werden. Und unter der Rubrik Computer und Medien finden sich unsere digitalen Kreativangebote und die Computersprechstunde.
Viele interkulturelle Veranstaltungen wurden seit 2018 umgesetzt. Zuletzt über das Projekt TKKG / Treff der Kulturen, Kreativität und Gemeinschaft, welches mit dem Jahreswechsel 2024/25 zu einem Abschluss gekommen ist. Wir planen auch weitere neue Angebote, die interkulturell angelegt sind und die afrikanische Community vom Stühlinger Kirchplatz mit einbeziehen – und natürlich sind auch alle anderen Interessierten herzlich willkommen!
Der nächste Schritt wird sein, den geplanten KulturKiosk auf dem Stühlinger Kirchplatz zu verwirklichen. Dieser wird der neue Dreh- und Angelpunkt für unsere interkulturelle Arbeit und wird im Herbst 2025 eröffnet. Wir freuen uns über alle, die mithelfen, dieses Projekt umzusetzen!
Melde dich gern unter: verein@schwere-s-los.de oder 0761-507 502
Unsere Räume können für Proben, Seminare und kleine Veranstaltungen zu günstigen Konditionen angemietet werden.
Das Leitbild von Schwere(s)Los!
Schwere(s)Los! ist ein soziokulturelles Zentrum in Freiburg, das 2011 als eingetragener Verein gegründet wurde und seit 2016 im Stadtteil Stühlinger beheimatet ist. Der Verein versteht sich als Plattform für kulturelle Teilhabe und Vernetzung – sowohl nach außen, um Verbindungen innerhalb lokaler Kulturstätten zu schaffen, als auch vor Ort. Hier wird ein barrierefreies und niedrigschwelliges Kursangebot bereitgestellt, das für alle Menschen offen ist – unabhängig von ihrer Herkunft, Lebenssituation oder finanziellen Möglichkeiten. Wohnungslose, Personen mit Beeinträchtigungen, Menschen am Existenzminimum, Geflüchtete sowie alle Interessierten finden hier einen sicheren Raum.
Das vielseitige Programm umfasst Kunst, Musik, Bewegung sowie digitale Formate, die einen wichtigen Aspekt der gesellschaftlichen Teilhabe bilden. Diese Ange-bote bestärken die Teilnehmenden in ihrem Tun, stärken das Selbstbewusstsein und ermutigen sie, aktiv und verantwortungsvoll in die Gesellschaft hineinzuwirken. Der Verein legt besonderen Wert darauf, dass sie nicht nur Unterstützung erfahren, sondern auch erkennen, was sie selbst zur Gemeinschaft beitragen können, sich dabei kreativ ausdrücken, ihre Fähigkeiten entdecken sowie mit anderen teilen.
Schwere(s)Los! finanziert seine Angebote durch Spenden und sieht es als Aufgabe, das Fortbestehen dieser wichtigen Arbeit durch kontinuierliche Unterstützung zu sichern. Auf diese Weise wird Raum geschaffen, in dem Ideen wachsen und geteilt werden können.
So finanziert sich der Verein
Der Verein finanziert sich, durch ständige Akquise, aus Fördermitteln und Spendengeldern und wird seit 2017 aus dem Kulturetat der Stadt Freiburg (Kulturelle Bildung) institutionell bezuschusst.
Die Geldmittelbeschaffung bedeutet für unseren Verein einen immensen Aufwand, weshalb wir uns über jede zusätzliche finanzielle Unterstützung sehr freuen!
Herzlichen Dank an alle Förderer,
das Team von Schwere(s)Los!
Einblicke in unseren Prozess "Organisationsentwicklung"
Im Jahr 2022 hatte das Team von Schwere(s)Los! dank einer Förderung des Fonds Soziokultur die Gelegenheit, die eigene Arbeit auf den Prüfstand zu stellen und neue, zukunftsfähige Strukturen für den Verein zu entwickeln.
In 7 Workshops und einem großen Abschlussworkshop wurden die Themenbereiche VISION, MISSION, ROLLEN IM VEREIN, ENTSCHEIDUNGS- & KOMMUNIKATIONSSTRUKTUREN, PERSONALBEDARF, FINANZIERUNG und AUSSENWIRKUNG beleuchtet. Hier sind die Themen der einzelnen Workshops nachzulesen:
Wie alles begann...
Die Geschichte von Schwere(s)Los! ist die Geschichte von KunstHartz

Genau genommen ist alles aus KunstHartz heraus entstanden: Über eine Annonce traf sich im Frühjahr 2007 eine kleine Gruppe von Künstlern, um gemeinsam Kunst zu machen und trotz finanziellem Druck den Wert des eigenen Tuns nicht in Zweifel zu stellen. Die Annoncenstellerin Maren Moormann dachte anfangs nur an eine kleine Kunstausstellung, eine Vernissage, gemacht von Menschen, die ähnlich wie sie selbst von den Mühlen des Arbeitsamtes zerrieben zu werden drohten, sah dann aber bei dem ersten Treffen, dass sich Künstler aus verschiedensten Sparten gemeldet hatten. So wurde die Grundidee gleich schon in den ersten Stunden erweitert.
Generell geht die Berufung zum Künstler meistens mit einer schlechten wirtschaftlichen Situation einher. Für die meisten Künstler ist es schwierig, von ihrer Arbeit zu leben. Es reicht offenbar nicht, die Arbeit, zu der man sich berufen fühlt, zu bewerkstelligen, sondern als wesentlich größere Frage stellt sich zuerst, ob man in der Lage ist, die eigene Existenz zu bezahlen.
Bezahlen! … Bezahlen? Ja. Und hierbei geht es nicht darum, den Preis mit ehrlicher Arbeit aufzuwägen, sondern mit Geld. Für viele Menschen (darunter auch die meisten Künstler) bedeutet dies, dass sie, um an dieses Geld zu kommen, zusätzliche berufsfremde Arbeiten erledigen müssen, die weder ihrem Wunsch noch ihrer Motivation entspringen. Da die meisten aber ihren Schwerpunkt in ihrer künstlerischen Arbeit sehen, sind kaum noch genügend zeitliche Ressourcen übrig, um mit einer Arbeit (die meist auch noch mit einem eher geringen Stundenlohn versehenen ist) das benötigte Geld für die Existenz zusammen zu kratzen.
Der Beruf des Künstlers ist, wenn er ernsthaft vorangetrieben wird, genauso ein Fulltimejob wie der eines IT-Administrators, eines Geschäftsmenschen oder jedweden anderen gesellschaftlich anerkannten Berufes. Und es steht wohl außer Frage, dass ein Mensch neben einem Fulltimejob kaum noch in der Lage ist, weitere Jobs zu schaffen – auch wenn es in unserer Zeit von immer mehr Menschen mit Selbstverständlichkeit verlangt wird.


Während die einen befanden, alle Berührungspunkte mit diesem Thema müssten vermieden werden, damit potenzielle Kunden nicht abgeschreckt würden (denn nur der mittellose Künstler, der auf einem Pariser Dachboden haust und rauschende Feste im Moulin Rouge feiert, ist romantisch, nicht jedoch der profane Hartz IV-Empfänger, der eine künstlerische Ausbildung hat und diese zum täglichen Broterwerb einsetzen möchte), waren die anderen der Auffassung, genau dies müsse die entstehende Gruppe von jeder beliebigen Künstlergruppe unterscheiden: mit gesellschaftlichen Bewertungen und ihren oft erschreckenden Folgen für den Einzelnen in seiner Identität und seinem Selbstwertgefühl.
Nachdem sich die zweite Ausrichtung durchgesetzt hatte, wurden ein Name und ein Logo gefunden: KunstHartz war geboren.
Als erstes Projekt organisierte die Gruppe eine Auftaktveranstaltung in den Räumen von Kubus³ in Haslach im November 2007. Hier hatten alle Beteiligten die Gelegenheit, sich vor ca. 80 Zuschauern mit ihrer Kunst zu präsentieren. So gab es neben einer Ausstellung von Bildern und Objekten Musik, Kabarett und zum Abschluss eine orientalisch angehauchte Disco mit Djembe-Klängen.
Parallel entwickelten sich mit den Akteuren von KunstHartz eigenständige Projekte wie z.B. der BettlerChor Freiburg oder der Info-Bollerwagen, den KunstHartz-Künstler für den Runden Tisch zu den Auswirkungen der Hartz-Gesetze entwickelten und bauten und der regelmäßig in den Beratungen vor dem Arbeitsamt zur Anwendung kommt.
Es wurde immer deutlicher, dass eine Vereinsstruktur hilfreich wäre, um die vielfältigen Aktivitäten zu bündeln. Somit war die Gründung von Schwere(s)Los! e.V. beschlossen.
Wie Du uns unterstützen kannst
Zeit spenden
Wir freuen uns jederzeit über ehrenamtliche Verstärkung!
Beratung für Geflüchtete
Wir haben viele Teilnehmende mit Fluchthintergrund. Durch Sprachbarrieren kann es schwerfallen, Formulare auszufüllen, Briefe zu verstehen oder einen Lebenslauf zu schreiben. Dafür wünschen wir uns ein niedrigschwelliges und offenes Beratungsangebot.
Fremdsprachenkenntnisse sind sehr willkommen.
Fundraising
Die Angebote von Schwere(s)Los! e.V. finanzieren sich zum größten Teil über Stiftungen und Spenden. Deshalb wünschen wir uns Unterstützung im Fundraising-Team!
Aufgaben können sein:
- den Verein bei Spender:innen bekannt machen
- an Veranstaltungen teilnehmen - einen Infostand betreuen
- Flyer gestalten & verteilen
- Weihnachtsfundraising …und noch vieles mehr!
Wenn Du Fragen hast oder dich für eine ehrenamtliche Mitarbeit in diesem oder einem anderen Bereich von Schwere(s)Los! interessierst, kannst du dich hier melden:
verein@schwere-s-los.de
0761-507502
Fördermitgliedschaft
Du kannst uns mit einer Fördermitgliedschaft unterstützen –> Formular als pdf
Spende
Wir freuen uns über jede Spende!
Du kannst einen frei gewählten Betrag auf das Vereinskonto überweisen:
Bankverbindung
Empf.: Schwere(s)Los e.V.
Kto: 7916354900
BLZ: 43060967
GLS Bank eG
IBAN: DE66430609677916354900
BIC: GENODEM1GLS
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